AtemArbeit

Verschaffe Dir hier einen ersten Überblick über die drei Atemsäulen der AtemArbeit.
Sei neugierig und lass Dich inspirieren! Wenn Du neugierig geworden bist, sehen wir uns im
AtemAtelier.

Transformierende Atemarbeit

Die transformierende Atemarbeit findet auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene statt. Sowohl im Körper, als auch in unserer Atmung, zeigt sich jedes Erlebte und jede Erfahrung. Werden Stresszyklen nicht abgeschlossen und überwältigende Ereignisse nicht ausreichend verarbeitet, wird der Energiefluss im Körper gehemmt und Blockaden entstehen (biochemische Stresskaskade). 

Durch das Einsetzen des bewusst verbundenen Atems wird die Aufmerksamkeit in den Körper gelenkt. Das Spüren verschlossener oder eng gewordener Atemräume wird wahrgenommen. Dieses Wahrnehmen lässt den Kontakt zu unterdrückten Emotionen, wie Gefühlen, körperlichen Reaktionen und Denkprozessen zu.

Ziel der integrativen Atemtherapie ist es, diese Emotionen zu erkennen und zuzulassen. Bisher abgelehnte, alte Urteile, sowie abgespaltene Anteile werden anerkannt und angenommen. Auf ganzheitlicher Ebene findet so eine Integration statt.

Dies kann zu tiefer Entspannung, gesteigerter Vitalität und einem Gefühl der Verbundenheit führen.

Somatisches Arbeiten wie zum Beispiel Holistic Pulsing, Neurogenes Zittern, EFT/PEP, etc. unterstützen diesen Prozess.

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Regulierende Atemtechniken

Durch regulierende Atemtechniken bringen wir unser Nervensystem in Balance. Jeder Mensch hat einen Stresstoleranzbereich, diesen nennt man “Toleranzfenster” (bennant nach Psychatrieprofessor Daniel Siegel).

Das Toleranzfenster definiert das emotionale Feld, in dem wir uns sicher und wohl fühlen (optimale Erregung). Befinden wir uns nicht mehr in diesem Bereich, sind wir automatisch in der Unter- oder Übererregung. Befinden wir uns über einen längeren Zeitraum in der Unter- oder Übererregung geraten wir in einen Zustand der Dysbalance.

Im Tagesverlauf sind wir den natürlichen Schwankungen unserer Erregung ausgesetzt. Gehen wir zum Sport oder bereiten uns auf ein wichtiges Meeting vor, steigt die Erregungskurve, treffen wir uns am Abend mit Freunden oder sind nachmittags noch beim Yoga, sinkt die Erregungskurve. Dies zeigt den normalen Verlauf der oben genannten Schwankungen.

Sind wir über einen längeren Zeitraum in der Übererregung durch überwältigenden Stress (nicht enden wollende Arbeit, Sorgen im privaten Umfeld) oder in der Untererregung durch Erschöpfungszustände (permanente Müdigkeit, Antriebslosigkeit) fallen wir aus dem Toleranzfenster raus. Haben wir nicht gelernt uns selbst zu regulieren, bleiben wir in der Dysregulierung stecken und der Bereich unseres Toleranzfensters verringert sich.

Durch regulierende Atemtechniken sind wir in der Lage unser Toleranzfenster (wieder) zu erweitern. Eine in den Alltag integrierte Atemroutine hilft uns sowohl das eigene Nervensystem in Einklang zu bringen, als auch die eigene Widerstandsfähigkeit (Resilienz) zu erhöhen.

Weitere Infos zu unserem AtemAbend findest Du hier:

Funktionale Atemtechniken

Die drei Dimensionen der funktionalen Atmung beziehen sich auf die Frequenz, die Biochemie und die Biomechanik.

Frequenz

Eine gesunde Atmung hat eine Frequenz von 5 bis 6 Atemzügen pro Minute. Durch ungesunde Einflüsse wie z. B. eine schädliche Lebensweise, wenig Bewegung, unausgewogene Ernährung, trockenes Raumklima, etc. verändert sich unser Atemmuster. Es entsteht ein Gefühl des Mangels an Sauerstoff. Räuspern, häufiges Gähnen, Hüsteln, wechseln in die (schnellere) Mundatmung oder Enge im Brustraum, ist die Folge.

Biochemie

Durch eine erhöhte Frequenz verändert sich der pH-Wert im Blut (CO2 Konzentration sinkt). Der Körper wird, obwohl er genug hat, mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Ein Effekt kann sein z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, chronische Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Damit genug Sauerstoff in die Organe, Muskeln und Zellen gelangt, benötigt der Körper eine Anreicherung von CO2 (Kohlenstoffdioxid).

Biomechanik

Das Gefühl dieser Unterversorgung führt zu einer flachen Atmung (Brustatmung). Eine Auswirkung kann sein, z. B. Kurzatmigkeit, Hyperventilation, Luftnot mit Panik als Folge.

Durch das Ausüben funktionaler Atemtechniken gelangt der Körper in seinen natürlich gesunden Zustand. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der

  • Nasenatmung

  • Bauchatmung

  • verlangsamten Atmung

  • anstrengungsfreien und

  • sanften Atmung

Ein funktionales Atemtraining ist besonders geeignet für Menschen mit Asthma oder weiterer Erkrankungen der Atemwege, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schlafstörungen, mentaler Unruhe, etc.

Weitere Infos zu unserem AtemKurs findest Du hier:

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